Tae Kwon-Do
Das ursprüngliche Tae Kwon-Do ist tief verwurzelt in der ostasiatischen Philosophie, in welcher der Ursprung allen Lebens und das Gleichgewicht aller Kräfte im Kosmos als ein Bewegungsablauf der Energie Qi verstanden werden. Der Tae Kwon-Do Schüler soll durch körperliches und geistiges Training zu einer gestärkten Persönlichkeit heranwachsen, welche die Harmonie von Yin und Yang ausstrahlt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle Elemente des Tae Kwon-Do in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen.
Poomse
Die Poomse, Bewegungsform, besteht aus Angriffs- und Abwehrtechniken, die nach einer bestimmten Abfolge ausgeführt werden. Sie ist Ausdruck der Harmonie aller Elemente und des Gleichgewichts aller Gegensätze. Atmung, Kraftaufwand, Blick, Geschwindigkeit, die Verlagerung des Körperschwerpunktes und der Kihap bilden die Beurteilungsschwerpunkte.
Kyokpa
Im Kyokpa, dem Bruchtest, werden Kampftechniken aus der Poomse angewendet und die Zerstörungskraft des Kämpfers getestet mit dem Ziel, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Wichtig bei der Beurteilung sind Atmung und Konzentration, Kraftübertragung und Kihap, Geschwindigkeit und Präzision der Technik.
Kero-gi
Kero-gi, der Kampf, zeichnet sich aus durch hohe Effektivität und Direktheit. Der Einsatz von Hand- und insbesondere der Fußtechniken (Kwon und Tae) macht seine Attraktivität aus. Eine Reduzierung des Tae Kwon-Do allein auf die Beherrschung der Kampftechniken wird dem Charakter/Geist dieses Kampfsportes jedoch nicht gerecht.
Seit 1994 ist Tae Kwon-Do als olympische Disziplin anerkannt. Nachdem die Sportart bei den Olympischen Spielen 1988 und 1992 im Rahmen einer Demonstration vorgestellt wurde, nahmen erstmals 2000 in Sydney Taekwondoin an Olympischen Spielen teil, und Koreanisch wurde neben Englisch, Französisch und Japanisch offizielle olympische Sprache bei den Wettkämpfen.
Tae Kwon-Do – so wie es in der ASIA Sport Akademie unterrichtet wird – entspricht den Richtlinien und Vorgaben des ASIA Kampfkunst-Verbandes.